Gulfhofanlage

Das Gulfhaus, auch als Gulfhof oder Ostfriesenhaus bezeichnet, ist eine Bauernhausform, die im 16. und 17. Jahrhundert in Norddeutschland aufkam. Es ist ein Holzgerüstbau in Ständerbauweise. Das typische Gulfhaus besteht aus einem Vorderhaus (plattdeutsch: Vörderenn‘), das den Wohntrakt darstellt, und dem angrenzenden Stall-/Scheunentrakt (plattdeutsch: Achterenn‘). Das Zentrum des Stall-/Scheunentraktes bildet der „Gulf“, eine Lagerfläche für Heu, Erntegut und Gerät, dem dieser Haustyp seinen Namen verdankt.

Im Gulf – wie früher der am Wohnbereich gelegene Lagerplatz für Heu und Stroh hieß – sind darüber hinaus auch diverse Gerätschaften, die zu einem Bade- oder Waschtag in früheren Zeiten gehörten. Ein authentischer Waschtag findet einmal jährlich am dritten Wochenende im Juli statt – kombiniert mit einer Sonderausstellung über Handarbeitstechniken.

 

In dem Gebäude befinden sich viele landwirtschaftliche Gerätschaften und Maschinen, mit denen die Geschichte des Ackerbaus und die Entwicklung der Verarbeitung der Feldfrüchte nachvollzogen werden kann. Dazu sind dort viele Traktoren, die alle noch in bestem Zustand und fahrbereit sind.

 

 

 

 

 

 

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